Montag, 15. Februar 2010

Der Rumpf - die unendliche Geschichte

Da ich es nicht schaffte den Rumpf symetrisch und beulenfrei aus Epoxyharz/Glasfasergewebe herzustellen, mußte ich mir was anderes überlegen. So las ich mir Bauberichte von anderen Forumsmitglieder im schiffsmodell.net durch und fand tolle Bauberichte. Die weitverbreitetste Methode einen Rumpf zu modellieren ist demnach die Beplankung von Spanten.

Ich klebte also die Spanten im Abstand von 4 cm auf eine dünne Sperrholzplatte. Für die gesamte Bootslänge benötigte ich daher 16 Spanten, die mit 4mm Stärke leider etwas zu dünn ausfielen.


 Wie eine echte Bastelmama verwendete ich nicht die im Modellschiffsbau üblichen Leim oder Sekundenkleber sondern eine Heißklebepistole. Der Vorteil dieser ist, daß der Kleber sehr schnell klebt und das man die Zeit bis zur Erkaltung des Klebers gut einschätzen kann.

Da ich zu dünne Spanten verwendete mußte ich die Planken etwas weiter als bis zu den Spanten zuschneiden und die daran anschließenden darunter "klemmen". dadurch ensteht natürlich eine Stufe. Diese versuche ich mittels eines Holzkitts auszugleichen. Ich hoffe, daß der Rumpf dadurch nicht zu schwer wird...

Für den Bug habe ich alle 4mm eine 4mm Spante eingefügt. Mit Rhino3d kann man sehr schnell Schnitte mit einem bestimmten Abstand erstellen. Ich werde versuchen die kleinen Stufen mit Spachtelmasse auszgleichen. Unten füge ich ein aktuelles Bild ein. Mit dem Blitz fotografiert, sieht man jede Unebenheit (muß nochmal schleifen) unheimlich genau. In normalen Licht schaut der Rumpf für mich sehr zufriedenstellend aus.

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